So, wie wir z.B. Fußspuren im Sand hinterlassen, können Ereignisse auch Spuren in der nichtsichtbaren Welt hinterlassen und mehr oder weniger Einfluss auf uns haben.
Es kann sein, dass man an bestimmten Orten eine Gänsehaut erhält, wir uns aus unbekannten Gründen unwohl fühlen oder andererseits auch richtig gut fühlen, weil eine „gute Atmosphäre“ herrscht.
In meiner Heilarbeit werden oft sehr emotionale Begebenheiten meiner Patienten thematisiert und gelöst. Damit sich diese „unsichtbaren Fußabdrücke“ nicht in meiner Praxis ansammeln, räuchere ich in regelmässigen Abständen, um den Raum energetisch zu reinigen.
Beim Räuchern handelt es sich um eine uralte Methode, die wahrscheinlich so alt ist wie die Nutzung des Feuers an sich.
Sie wurde und wird aus folgenden Gründen in allen Kulturen praktiziert:
- um Wohlgeruch zu verbreiten
- die Luft aus hygienischen Gründen zu reinigen, z.B. in den Zeiten der Pest oder Cholera
- Räume und Orte von Fremdenergien zu reinigen
- als Ritual zum Abschied und Neuanfang
- zur Bewusstseinserweiterung
- für religiöse Zwecke wird der Rauch als Brücke zu höheren Welten eingesetzt, er trägt die Gebete nach oben; hierzulande werden auch heute noch, so wie früher bei unsere Vorfahren, in den „Rauhnächten“ (Rauchnächten) vom 24.12.-5.1 Haus, Hof und Stallungen geräuchert.
Zum Räuchern werden, je nach Zweck und Kultur, die unterschiedlichsten Hölzer, Harze, Kräuter und Blüten verwandt.