Frost

Das Ende der jetzigen Rauhnächte schliesst mit eisigen Temperaturen ab.

Beim Trommeln vor ein paar Tagen hat sich der Frost bei mir angekündigt und mir gezeigt: er überzieht allmählich das Land mit starker Kälte, die erst mal alles einfriert, aber auch eine gewisse Ruhe mit sich bringt. Dinge, die dem nicht standhalten können, sterben ab und mit den wärmer werdenden Temperaturen tauen sie transformiert wieder auf und bereiten fruchtbaren Boden für das neue Wachstum im Frühling. Der Frost bietet uns diesen Prozess auch für unsere unsichtbaren Dinge an: alte Themen, die uns nicht mehr nützlich sind, verletzte Gefühle, nicht erfüllte Träume….Wir können ihm dies symbolisch überreichen, z.B. auf Papier geschrieben ins Freie gelegt oder im inneren Zwiegespräch mit ihm (bei einem Spaziergang draussen). Dadurch wird der Nährboden für unser weiteres Wachstum angereichert.